Monat: Juni 2022

Anstiftung zur Freude #22

Der Stuhl steht noch dort, wo ich ihn hingestellt habe, als ich krank war und so viel fror. Gleich neben der Haustür kommt die Sonne am frühesten an. Da saß ich in den wenigen Momenten, da es nicht windig und nass draußen war, und ließ…

Anstiftung zur Freude #21

Wo ist die Spur deines Lächelns? Es ist früher Abend, als ich per Zoom an der Mittagsmeditation des New York Zen Centers teilnehme. Dreißig Minuten stilles Sitzen, dann Austausch in kleinen Gruppen. Zum Schluss bleiben von den über fünfzig Teilnehmenden ein gutes Dutzend. Wir hängen…

Vom Feuerwerk der Wirklichkeit

Wie wir unser Sehen und Denken befreien und real werden. Am Morgen finde ich die Nachricht einer Leserin. Sie schreibt, Freude komme vom Real-Werden. Ja, denke ich, so ist es. Ich bin ganz verliebt in diese wunderbare Formulierung. Am Nachmittag lese ich im Buch „Freude“…

Anstiftung zur Freude #20

Was wir alles in uns tragen. Als ich letztens flachlag und mein Gehirn erkältungsbedingt etwas durch die Gegend rollte, sah ich den Film „Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ an. Eine wichtige Rolle spielt darin ein kleiner alter Koffer. Ungeübte Augen sehen nur…

Anstiftung zur Freude #19

Sirenen und helfende Hände Ich habe mich beim New York Zen Center für ein „Commit to Sit“ Programm registriert. Die Teilnehmenden verpflichten sich, 90 Tage lang regelmäßig zu meditieren. Im Auftaktvortrag spricht der Lehrer darüber, wie wir Verpflichtungen regelmäßig brechen. Er sagt das nicht moralisch…

Freude. Wissen. Weisheit.

Auf der Spur der Freude zu leben und zu arbeiten ist ein revolutionärer Akt der Selbstfürsorge und der Fürsorge für die Welt. Freude ist eine revolutionäre Kraft. Nicht gemeint damit ist die Freude in Friede und Eierkuchen. Oder die Augen zu verschließen vor dem, was…

Veränderungen wagen

Von Karl May, Kismet und wie Rosa sich selbst heiratete Das hat mich schon damals interessiert, wie das ist mit der Gestaltung des eigenen Lebens. Haben wir das in der Hand? Kismet, so, wie Karl May das beschrieb, schien ein bisschen aussichtslos. Der Mensch denkt…

Anstiftung zur Freude #18

Eingespannt ins Leben? Ich besuche eine Freundin und frühere Anwaltskollegin in Berlin, die gerade ihr Bücherregal neu sortiert hat. Dabei fanden sich ein paar Doppelexemplare. Eins davon drückt sie mir in die Hand mit dem Hinweis, Rosendorfer hätten zu ihrer Studienzeit alle gelesen. Ich habe…