Wurzeln ist mein Wort des Jahres. Wurzeln gehen in die Tiefe. Und sie dehnen sich flächig aus. Wurzeln verankern uns auf vielfache Weise im Leben, gleichzeitig bilden sie ein Netz, das uns trägt.
Wenn wir einen Fuß auf den Waldboden setzen, befinden sich darunter 500 km hauchdünne Pilzfäden. Ich stelle mir vor, alles, was wir tun, trägt dazu bei, das Geflecht aus Millionen von Fäden zu stärken, oder es zu schwächen.
Je nachdem, was wir in unserem Leben ins Zentrum stellen, erschaffen oder zerstören wir.
Ich möchte mit allem, was ich tue, unsere gemeinsamen Wurzeln stärken, so gut, wie ich es eben vermag. Meine Art, das zu tun, ist, Geschichten zu erzählen. Freudige Geschichten, hoffnungsfrohe Geschichten, Geschichten, die lustig sind, Geschichten, die zu Tränen rühren.
Weil ich eine Geschichtensammlerin bin, schickte mir eine Freundin letztens einen Beitrag aus der TAZ. Ein Leser berichtet, wie er im Karneval abends in den Zug steigt und der Lokführer die Passagiere bittet, ihm einen persönlichen Gefallen zu tun und noch einmal auszusteigen. Auf dem Bahnsteig stehen ein paar Dutzend Leute, vorne steht der Lokomotivführer mit einer Trompete. Er spielt „Can you feel the love tonight“ aus „Der König der Löwen”.
Zurück im Zug, haben Personal und Passagiere ein Lächeln im Gesicht. Später gibt der Lokführer durch, wie sehr er sich gefreut hat, und wünscht allen, stark, stabil und gesund zu bleiben und an die Liebe zu glauben.
Das ist meine Anstiftung heute: Finde ein freudige Geschichte, die du in den nächsten Tagen immer wieder weitererzählst. Stifte andere damit vielleicht auch zu einem freudigen Lächeln an.
Ach ist das schön! Das hat gleich ein Lächeln auf mein Gesicht und in mein Herz gezaubert. Ich habe bei mir in der Küche einen Abreisskalender hängen. Jeden Morgen, wenn ich mir meinen Kaffee mache, lese ich ihn. Er heißt „Was mein Leben reicher macht“. Dort sind genau solche Geschichten, die die Leser der ZEIT mit anderen Menschen teilen. Ich schaue mal, welche ich davon gerne weiter teilen möchte. Danke für den Impuls!
Liebe Alexandra, ich lese die Rubrik „Was mein Leben reicher macht“ immer als erstes in der ZEIT. Freue mich, fühle mich berührt und verbunden. Danke, dass du den Weg in meinen Wortgarten gefunden und deine Geschichte eingepflanzt hast.
Herzliche Grüße Eva
💝 Danke für diese schöne Geschichte, denn schon der Anfang brachte mich auf die Frage: „Was wäre mein Wort des Jahres?“.
Und danke auch für das Bild, dass du ausgesucht hast. Es hat mir mein Wort des Jahres gezeigt: Flügel
Liebe Martina, ich danke dir sehr für deine Ergänzung! Wurzeln und Flügel, das brauchen wir beides, ich glaube, eines ist ohne das andere nicht wirklich vollständig. Danke auch, dass du in meinen Wortgarten hineinspaiert bist. Herzliche Grüße Eva
Das sind ja direkt mehrere Geschichten in deinem Artikel, liebe Eva. Und sie tun genau das, was du mit deiner Intension aussenden magst: Ich fühle mich freudig, hoffnungsfroh und bin berührt. 🙏
Liebe Steffi, ich freue mich sehr, dass der Artikel dich in unterschiedlicher Weise bewegt. Ich war sehr ergriffen, als ich den TAZ Beitrag las und erst, als ich mir das Lied anhörte! Herzliche Grüße Eva
Wurzeln ist mein Wort des Jahres. Wurzeln gehen in die Tiefe. Und sie dehnen sich flächig aus. Wurzeln verankern uns auf vielfache Weise im Leben, gleichzeitig bilden sie ein Netz, das uns trägt.
Wenn wir einen Fuß auf den Waldboden setzen, befinden sich darunter 500 km hauchdünne Pilzfäden. Ich stelle mir vor, alles, was wir tun, trägt dazu bei, das Geflecht aus Millionen von Fäden zu stärken, oder es zu schwächen.
Je nachdem, was wir in unserem Leben ins Zentrum stellen, erschaffen oder zerstören wir.
Ich möchte mit allem, was ich tue, unsere gemeinsamen Wurzeln stärken, so gut, wie ich es eben vermag. Meine Art, das zu tun, ist, Geschichten zu erzählen. Freudige Geschichten, hoffnungsfrohe Geschichten, Geschichten, die lustig sind, Geschichten, die zu Tränen rühren.
Weil ich eine Geschichtensammlerin bin, schickte mir eine Freundin letztens einen Beitrag aus der TAZ. Ein Leser berichtet, wie er im Karneval abends in den Zug steigt und der Lokführer die Passagiere bittet, ihm einen persönlichen Gefallen zu tun und noch einmal auszusteigen. Auf dem Bahnsteig stehen ein paar Dutzend Leute, vorne steht der Lokomotivführer mit einer Trompete. Er spielt „Can you feel the love tonight“ aus „Der König der Löwen”.
Zurück im Zug, haben Personal und Passagiere ein Lächeln im Gesicht. Später gibt der Lokführer durch, wie sehr er sich gefreut hat, und wünscht allen, stark, stabil und gesund zu bleiben und an die Liebe zu glauben.
Das ist meine Anstiftung heute: Finde ein freudige Geschichte, die du in den nächsten Tagen immer wieder weitererzählst. Stifte andere damit vielleicht auch zu einem freudigen Lächeln an.
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Comments (6)
Ach ist das schön! Das hat gleich ein Lächeln auf mein Gesicht und in mein Herz gezaubert. Ich habe bei mir in der Küche einen Abreisskalender hängen. Jeden Morgen, wenn ich mir meinen Kaffee mache, lese ich ihn. Er heißt „Was mein Leben reicher macht“. Dort sind genau solche Geschichten, die die Leser der ZEIT mit anderen Menschen teilen. Ich schaue mal, welche ich davon gerne weiter teilen möchte. Danke für den Impuls!
Liebe Alexandra, ich lese die Rubrik „Was mein Leben reicher macht“ immer als erstes in der ZEIT. Freue mich, fühle mich berührt und verbunden. Danke, dass du den Weg in meinen Wortgarten gefunden und deine Geschichte eingepflanzt hast.
Herzliche Grüße Eva
💝 Danke für diese schöne Geschichte, denn schon der Anfang brachte mich auf die Frage: „Was wäre mein Wort des Jahres?“.
Und danke auch für das Bild, dass du ausgesucht hast. Es hat mir mein Wort des Jahres gezeigt: Flügel
Liebe Martina, ich danke dir sehr für deine Ergänzung! Wurzeln und Flügel, das brauchen wir beides, ich glaube, eines ist ohne das andere nicht wirklich vollständig. Danke auch, dass du in meinen Wortgarten hineinspaiert bist. Herzliche Grüße Eva
Das sind ja direkt mehrere Geschichten in deinem Artikel, liebe Eva. Und sie tun genau das, was du mit deiner Intension aussenden magst: Ich fühle mich freudig, hoffnungsfroh und bin berührt. 🙏
Liebe Steffi, ich freue mich sehr, dass der Artikel dich in unterschiedlicher Weise bewegt. Ich war sehr ergriffen, als ich den TAZ Beitrag las und erst, als ich mir das Lied anhörte! Herzliche Grüße Eva