Anstiftung zur Freude #119 – Gefühlt ist die Weltlage ein eigener Arbeitsplatz geworden. So oft lese ich in Posts, höre im Freund*innen- und Bekanntenkreis von der Verzagtheit, Verstörung, Hoffnungslosigkeit, die unsere Zeitumstände auslösen und der Kraft, die es kostet, sich über Wasser zu halten.
Vor drei Jahren habe ich mich über einen längeren Zeitraum immer wieder gefragt, ob das, was ich in die Welt bringen möchte, überhaupt angemessen ist. Ich wurde immer verzagter.
Vor drei Jahren fühlte ich deutlich, dass meine Gefühle plötzlich fremdbestimmt waren und mein ganzes Leben plötzlich fremdbestimmt schien.
Heute ist meine Überzeugung wesentlicher robuster.
Ich weiß, wir sind zuallererst aufgefordert sind, gut für unsere autonomen Nervensysteme zu sorgen und dass weiterhin genau das machen müssen, was wir am besten können.
Tatsächlich besteht das bei allen Menschen, die ich kenne, von denen ich in meiner Community lese, darin, nicht nur ein Einkommen zu erzielen, sondern einen Dienst zu leisten an der Gemeinschaft.
Was könnte es besseres geben?
Ich möchte zur Unterstützung erinnern an Antoine Leiris, dessen Frau bei einem terroristischen Anschlag in Paris getötet wurde.
Leiris, der mit seinem 17 Monate alten Sohn zurückblieb, veröffentlichte auf Facebook einen Brief an die Mörder.
“Meinen Hass bekommt ihr nicht”, schreibt er in diesem Brief. Es gab eine überwältigende Resonanz auf seine Worte.
Deshalb: wir übernehmen Verantwortung für die eigenen Gefühle und lassen sie von niemanden kapern.
Deshalb: wir wenden uns jetzt erst recht dem zu, was uns und andere nährt.
Wir brauchen Balance, damit wir uns gut um uns selbst und andere Menschen kümmern können.
Wir brauchen eine Verbindung zu unserer Stärke und Handlungsfähigkeit, damit wir für die Welt, wie wir sie lieben, einstehen können.
Jede*r einzelne kann dies tun. Leiris schrieb: “Mein Sohn und ich sind nur zwei, doch wir sind stärker als alle Armeen der Welt”.
Wie nähren wir die eigene Stärke?
Sich um die eigenen schwierigen Gefühle kümmern.
Sich der eigenen Handlungsspielräume bewusst werden. Zum Beispiel durch das Schreiben eines Manifestes der Handlungsspielräume in der eigenen kleinen Welt.
Dosierter Nachrichtenkonsum.
Gespräche über das, was möglich ist. Zum Beispiel Spendenaufrufe verbreiten und unterstützen. Protestbriefe unterschreiben. Beten und Singen, alleine oder gemeinsam.
Aktiv die eigene Resilienz stärken. Zum Beispiel durch Yoga, Spazierengehen, Gemeinschaft pflegen.
Das ist meine Anstiftung heute: Finde immer wieder Gelegenheiten, deine eigene Balance zu stärken. Mach dir immer wieder klar, wenn du deine Gefühle von den äußeren Geschehnissen kapern lässt, ist das großer Stress für deinen Körper und deinen Geist. Du verlierst außerdem deine Freiheit. Wenn es passt, teile hilfreiche Erfahrungen mit anderen.
Schreib in den Kommentar, was du gefunden hast
PS: Wenn dich meine Anstiftung zur Freude inspiriert oder dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, und du etwas zurückgeben möchtest: lade mich auf einen Kaffee ein über meine virtuelle Kaffeekasse hier. Danke! #freundlicheökonomie
Möchtest du dich einmal im Monat zur Freude anstiften lassen?
Anstiftung zur Freude #119 – Gefühlt ist die Weltlage ein eigener Arbeitsplatz geworden. So oft lese ich in Posts, höre im Freund*innen- und Bekanntenkreis von der Verzagtheit, Verstörung, Hoffnungslosigkeit, die unsere Zeitumstände auslösen und der Kraft, die es kostet, sich über Wasser zu halten.
Vor drei Jahren habe ich mich über einen längeren Zeitraum immer wieder gefragt, ob das, was ich in die Welt bringen möchte, überhaupt angemessen ist. Ich wurde immer verzagter.
Vor drei Jahren fühlte ich deutlich, dass meine Gefühle plötzlich fremdbestimmt waren und mein ganzes Leben plötzlich fremdbestimmt schien.
Heute ist meine Überzeugung wesentlicher robuster.
Ich weiß, wir sind zuallererst aufgefordert sind, gut für unsere autonomen Nervensysteme zu sorgen und dass weiterhin genau das machen müssen, was wir am besten können.
Tatsächlich besteht das bei allen Menschen, die ich kenne, von denen ich in meiner Community lese, darin, nicht nur ein Einkommen zu erzielen, sondern einen Dienst zu leisten an der Gemeinschaft.
Was könnte es besseres geben?
Ich möchte zur Unterstützung erinnern an Antoine Leiris, dessen Frau bei einem terroristischen Anschlag in Paris getötet wurde.
Leiris, der mit seinem 17 Monate alten Sohn zurückblieb, veröffentlichte auf Facebook einen Brief an die Mörder.
“Meinen Hass bekommt ihr nicht”, schreibt er in diesem Brief. Es gab eine überwältigende Resonanz auf seine Worte.
Deshalb: wir übernehmen Verantwortung für die eigenen Gefühle und lassen sie von niemanden kapern.
Deshalb: wir wenden uns jetzt erst recht dem zu, was uns und andere nährt.
Wir brauchen Balance, damit wir uns gut um uns selbst und andere Menschen kümmern können.
Wir brauchen eine Verbindung zu unserer Stärke und Handlungsfähigkeit, damit wir für die Welt, wie wir sie lieben, einstehen können.
Jede*r einzelne kann dies tun. Leiris schrieb: “Mein Sohn und ich sind nur zwei, doch wir sind stärker als alle Armeen der Welt”.
Wie nähren wir die eigene Stärke?
Sich um die eigenen schwierigen Gefühle kümmern.
Sich der eigenen Handlungsspielräume bewusst werden. Zum Beispiel durch das Schreiben eines Manifestes der Handlungsspielräume in der eigenen kleinen Welt.
Dosierter Nachrichtenkonsum.
Gespräche über das, was möglich ist. Zum Beispiel Spendenaufrufe verbreiten und unterstützen. Protestbriefe unterschreiben. Beten und Singen, alleine oder gemeinsam.
Aktiv die eigene Resilienz stärken. Zum Beispiel durch Yoga, Spazierengehen, Gemeinschaft pflegen.
Das ist meine Anstiftung heute: Finde immer wieder Gelegenheiten, deine eigene Balance zu stärken. Mach dir immer wieder klar, wenn du deine Gefühle von den äußeren Geschehnissen kapern lässt, ist das großer Stress für deinen Körper und deinen Geist. Du verlierst außerdem deine Freiheit. Wenn es passt, teile hilfreiche Erfahrungen mit anderen.
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