Als Kind lebte ich ein paar Jahre bei meinen Großeltern. Opa, der Lehrer, brachte mir Goethes Zauberlehrling bei und ein paar Grundlagen des Klavierspiels. Um mir die Orientierung auf den Tasten zu erleichtern, zeichnete er auf einen langen weißen Papierstreifen Notenlinien und dort hinein zwei Oktaven Viertelnoten. Der Streifen fand seinen Platz auf den schwarzen Tasten und ich fand auf Anhieb das C.
Das Hilfsmittel überlebte meinen Großvater. Ich denke immer noch daran, wie einfach manchmal eine grundlegende Orientierung sein kann.
Das Klavierspielen habe ich nicht weiterverfolgt. Allerdings dachte ich in den letzten 15 Jahren in gewissen Abständen darüber nach, ob ich nicht Klavierunterricht nehmen sollte. Daran schlossen sich Überlegungen, wo ein Klavier seinen Platz finden könnte und Recherchen, ob in der Nähe ein gebrauchtes Klavier zum Verkauf stehe.
Meine Beschäftigung mit der Klavierfrage hielt ein paar Tage oder Wochen an, kostete mich jedes Mal eine stattliche Anzahl von Stunden und verlief am Ende im Sand.
Im letzten Spätherbst kam wieder einmal die Klavierfrage auf. Das Spiel begann von vorn. Dann dachte ich, blödes Spiel. Entweder, ich höre jetzt auf, über die Möglichkeit des Klavierspielens nachzudenken. Oder ich probiere es aus. Gesagt, getan. Eine Musikerfreundin kündigte ihren Besuch an. Ich schleppte sie zu Klavierbesichtigungen. Ich stellte mein Wohnzimmer auf den Kopf. Und ein Klavier zog bei mir ein.
Was soll ich sagen? Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Ich bin Schülerin der Musikschule in der nächsten Kleinstadt. Ich übe mich durch kleine Stückchen. Manchmal zweifle ich, ob ich jemals wirkliche Fortschritte erzielen werde. Doch darum geht es nicht. Ich bin begeistert! Ich habe so viel Freude mit meinem Klavier.
Das ist meine Anstiftung für diese Woche: welche Träume und Ideen kommen immer wieder zu dir zurück und du hast sie noch immer nicht ausprobiert? Machs einfach mal. Mach Nägel mit Köpfen. Du kannst ja auch wieder aufhören, wenn es am Ende doch nichts für dich ist. Denn wenn du es nicht endlich ausprobierst, könnte dir eine der besten Entscheidungen deines Lebens entgehen.
Schreib mir in den Kommentar, was du gefunden hast!
Außerdem: falls dir die Anstiftung ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat und dir danach ist, kannst du mich auf einen Kaffee einladen über meine virtuelle Kaffeekasse. Das zaubert mir dann ein Lächeln ins Gesicht. Die Kaffeekasse steht auf der Plattform ko-fi.com. Kofi verschenkt nicht nur einen freundlichen Regen von Herzen und Tassen an die Spendenden. Sondern nimmt keine Gebühren für Spenden. #freundlicheökonomie.
Wenn du wöchentlich eine Portion Anstiftung zur Freude vertragen könntest, melde dich zu den Anstiftungsbriefen an. Du findest jeden Mittwoch in deinem virtuellen Briefkasten Impulse, wie du Freude im Alltag findest und kultivierst: Anstiftung zur Freude – Eva Scheller (eva-scheller.de)
Als Kind lebte ich ein paar Jahre bei meinen Großeltern. Opa, der Lehrer, brachte mir Goethes Zauberlehrling bei und ein paar Grundlagen des Klavierspiels. Um mir die Orientierung auf den Tasten zu erleichtern, zeichnete er auf einen langen weißen Papierstreifen Notenlinien und dort hinein zwei Oktaven Viertelnoten. Der Streifen fand seinen Platz auf den schwarzen Tasten und ich fand auf Anhieb das C.
Das Hilfsmittel überlebte meinen Großvater. Ich denke immer noch daran, wie einfach manchmal eine grundlegende Orientierung sein kann.
Das Klavierspielen habe ich nicht weiterverfolgt. Allerdings dachte ich in den letzten 15 Jahren in gewissen Abständen darüber nach, ob ich nicht Klavierunterricht nehmen sollte. Daran schlossen sich Überlegungen, wo ein Klavier seinen Platz finden könnte und Recherchen, ob in der Nähe ein gebrauchtes Klavier zum Verkauf stehe.
Meine Beschäftigung mit der Klavierfrage hielt ein paar Tage oder Wochen an, kostete mich jedes Mal eine stattliche Anzahl von Stunden und verlief am Ende im Sand.
Im letzten Spätherbst kam wieder einmal die Klavierfrage auf. Das Spiel begann von vorn. Dann dachte ich, blödes Spiel. Entweder, ich höre jetzt auf, über die Möglichkeit des Klavierspielens nachzudenken. Oder ich probiere es aus. Gesagt, getan. Eine Musikerfreundin kündigte ihren Besuch an. Ich schleppte sie zu Klavierbesichtigungen. Ich stellte mein Wohnzimmer auf den Kopf. Und ein Klavier zog bei mir ein.
Was soll ich sagen? Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Ich bin Schülerin der Musikschule in der nächsten Kleinstadt. Ich übe mich durch kleine Stückchen. Manchmal zweifle ich, ob ich jemals wirkliche Fortschritte erzielen werde. Doch darum geht es nicht. Ich bin begeistert! Ich habe so viel Freude mit meinem Klavier.
Das ist meine Anstiftung für diese Woche: welche Träume und Ideen kommen immer wieder zu dir zurück und du hast sie noch immer nicht ausprobiert? Machs einfach mal. Mach Nägel mit Köpfen. Du kannst ja auch wieder aufhören, wenn es am Ende doch nichts für dich ist. Denn wenn du es nicht endlich ausprobierst, könnte dir eine der besten Entscheidungen deines Lebens entgehen.
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Außerdem: falls dir die Anstiftung ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat und dir danach ist, kannst du mich auf einen Kaffee einladen über meine virtuelle Kaffeekasse. Das zaubert mir dann ein Lächeln ins Gesicht. Die Kaffeekasse steht auf der Plattform ko-fi.com. Kofi verschenkt nicht nur einen freundlichen Regen von Herzen und Tassen an die Spendenden. Sondern nimmt keine Gebühren für Spenden. #freundlicheökonomie.
Wenn du wöchentlich eine Portion Anstiftung zur Freude vertragen könntest, melde dich zu den Anstiftungsbriefen an. Du findest jeden Mittwoch in deinem virtuellen Briefkasten Impulse, wie du Freude im Alltag findest und kultivierst: Anstiftung zur Freude – Eva Scheller (eva-scheller.de)