Ich denke oft, ich sollte anders sein. Zum Beispiel weniger leiden an den Narben, die von den Umständen meines Aufwachsen stammen. Oder erfolgreicher sein mit dem, was ich tue. Oder konsequenter in meiner Selbstfürsorge.
Jedes Mal vergleiche ich mich, auch wenn ich gar nicht über Vergleichen nachdenke. „Anders sein wollen“ nimmt Bezug auf einen vermeintlich besseren Platz, den ein vermeintlich glücklicherer/ ausgeglichener/ perfekterer Mensch bereits eingenommen hat.
Vergleichen ist Selbstablehnung. Vergleichen kultiviert Unzufriedenheit. Vergleichen ist ein Treibstoff kapitalistischer Wirtschaft, die regelmäßig genau das im Angebot hat, was mir noch fehlt, um genau dort zu sein, wo es dann endlich endgültig passt.
Ziemlich anstrengend das Ganze.
Martin Buber schreibt in „Die Erzählungen der Chassedim“ von den letzten Worten des Rabbi Sussja: „In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen. Sussja, warum bist du nicht Mose gewesen? Man wird mich auch nicht fragen: Warum bist du nicht David gewesen? Man wird mich fragen: Warum bist du nicht Sussja gewesen?“
Ich selber sein. Daran knüpft sich eine Reihe von Fragen. Wer bin ich überhaupt? Wann bin ich ich selbst? Wie fühlt es sich an, ich selbst zu sein? Wie weiß ich, ob ich im Ich-Sein lebe oder im Anders-Sein-Wollen?
Wie kann ich mich den Antworten annähern? Spielerisch-freudig! Ich-Sein feiern. Sich selbst anerkennen für die unzähligen Puzzlesteine, die wir auf dem Weg eingesammelt haben. Sich selbst als einzigartiges Gesamtkunstwerk betrachten, und gutheißen.
Das ist meine Anstiftung für diese Woche: Finde einen Grund oder mehrere, warum es gut ist, dass du genau so bist, wie du eben bist. Feiere dein einzigartiges So-Sein. Wenn du das nächste Mal denkst, du solltest anders sein, erinnere dich daran, warum es völlig in Ordnung ist, zu sein, wie du bist.
Schreib in den Kommentar, was du gefunden hast!
Wenn dir die Anstiftung ein Lächeln ins Gesicht gezaubert oder dich inspiriert hat und du meine Abeit unterstützen möchtest, kannst du mich auf einen Kaffee einladen oder auf ein ganzes Menü und zwar über meine virtuelle Kaffeekasse. Das zaubert dann mir ein Lächeln ins Gesicht. Die Kaffeekasse steht auf der Plattform ko-fi.com. Kofi verschenkt nicht nur einen freundlichen Regen von Herzen und Tassen an die Spendenden. Sondern nimmt keine Gebühren für Spenden. #freundlicheökonomie
Wenn du wöchentlich eine Portion Anstiftung zur Freude vertragen könntest, melde dich zu den Anstiftungsbriefen an. Du findest jeden Mittwoch in deinem virtuellen Briefkasten Impulse, wie du Freude im Alltag findest und kultivierst: Anstiftung zur Freude – Eva Scheller (eva-scheller.de)
Ich denke oft, ich sollte anders sein. Zum Beispiel weniger leiden an den Narben, die von den Umständen meines Aufwachsen stammen. Oder erfolgreicher sein mit dem, was ich tue. Oder konsequenter in meiner Selbstfürsorge.
Jedes Mal vergleiche ich mich, auch wenn ich gar nicht über Vergleichen nachdenke. „Anders sein wollen“ nimmt Bezug auf einen vermeintlich besseren Platz, den ein vermeintlich glücklicherer/ ausgeglichener/ perfekterer Mensch bereits eingenommen hat.
Vergleichen ist Selbstablehnung. Vergleichen kultiviert Unzufriedenheit. Vergleichen ist ein Treibstoff kapitalistischer Wirtschaft, die regelmäßig genau das im Angebot hat, was mir noch fehlt, um genau dort zu sein, wo es dann endlich endgültig passt.
Ziemlich anstrengend das Ganze.
Martin Buber schreibt in „Die Erzählungen der Chassedim“ von den letzten Worten des Rabbi Sussja: „In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen. Sussja, warum bist du nicht Mose gewesen? Man wird mich auch nicht fragen: Warum bist du nicht David gewesen? Man wird mich fragen: Warum bist du nicht Sussja gewesen?“
Ich selber sein. Daran knüpft sich eine Reihe von Fragen. Wer bin ich überhaupt? Wann bin ich ich selbst? Wie fühlt es sich an, ich selbst zu sein? Wie weiß ich, ob ich im Ich-Sein lebe oder im Anders-Sein-Wollen?
Wie kann ich mich den Antworten annähern? Spielerisch-freudig! Ich-Sein feiern. Sich selbst anerkennen für die unzähligen Puzzlesteine, die wir auf dem Weg eingesammelt haben. Sich selbst als einzigartiges Gesamtkunstwerk betrachten, und gutheißen.
Das ist meine Anstiftung für diese Woche: Finde einen Grund oder mehrere, warum es gut ist, dass du genau so bist, wie du eben bist. Feiere dein einzigartiges So-Sein. Wenn du das nächste Mal denkst, du solltest anders sein, erinnere dich daran, warum es völlig in Ordnung ist, zu sein, wie du bist.
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