Aus verschiedenen Richtungen treffen in meinem Postfach weitergeleitete Newsletter, Links, Buchtipps ein, die alle mit Freude zu tun haben. So erfahre ich vom „BIG JOY project“ der University of California in Berkeley. MISSION: JOY. Angestiftet wurde die Freude Unternehmung durch den Dalai Lama und den kürzliche verstorbenen Erzbischof Tutu.
„Nehmen Sie sich 4 Minuten Zeit für Ihre Freude“, wirbt die Webseite. Mein Anschlusszug wurde gerade ersatzlos gestrichen, was einige Pläne zunichte und mein Leben etwas anstrengender macht. I’m not amused, würde die Queen sagen. Also nehme ich mir die 4 Minuten für die Freude und registriere mich im BIG JOY project.
Ich soll meine Stimmung einschätzen und gebe den gleichen Ausschlag der positiven wie der Skala negativer Gefühle. Genau so ist es. Einerseits sitze ich mit anderen Gestrandeten und einem sehr munteren Kind, das sich auf einer Mission ins Weltall befindet, warm und mit Kaffee versorgt im Bahnhofscafé. Andererseits könnte ich mich wirklich SEHR aufregen. Die Bahn hat uns nicht mal wissen lassen, warum die Fahrt ausfällt.
Als Freudehappen wird mir eine kurze Tonspur mit Gelächter serviert. Ich weiß, Lachen ist ansteckend. Nur, das Lachen, das ich mir anhöre, finde ich nicht besonders lustig. Ich denke daran, dass ich am Vorabend mehrere Minuten lang schallend gelacht habe und überlege, ob ich beim nächsten ausgiebigen Lachen mein eigenes Lachen aufnehmen sollte.
Hätte ich mich ohne die Zugmisere anstecken lassen?
Ich glaube eher nicht.
Doch hat mir die Erinnerung an mein eigenes Lachen immerhin ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.
Am frühen Morgen las die Leiterin meiner Online Meditationsgruppe ein Zitat von Scott F. Fitzgerald vor, das sinngemäß lautet: die Intelligenz eines Menschen lässt sich an der Fähigkeit messen, zur selben Zeit zwei gegensätzlich Gedanken im Kopf zu bewegen, ohne darüber verrückt zu werden. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass die Welt hoffnungslos sei und gleichzeitig das Bestreben, alles dafür zu tun, dass es gut werde.
Fitzgeralds Überlegung passt perfekt zu meinem Erleben vom Nachmittag. Einerseits. Andererseits.
Einerseits. Andererseits. Ist der Spiegel der Welt. Das ist uns zurzeit gerade besonders schmerzlich bewusst.
Die Aufgabe: nicht in Schreckens- oder Verzweiflungsstarre der einen Seite verhaftet bleiben. Bewusst auf das andere schauen. Balance üben. Sich mit Freude verbinden. Auch wenn es nicht immer gleich klappt.
Wer wissen möchte, warum das neurobiologisch Sinn macht, kann sich auf der Webseite einer der renommiertesten Universitäten der Welt umsehen, die das Greater Good Science Center gegründet hat. Hier ist der Link zum BIG JOY project.
Meine heutige Anstiftung: finde deine individuelle 4 Minuten Freudepause. Das, was dich für ein paar Augenblicke auf eine andere Spur setzt. Trotzdem es wahrscheinlich ein großes Andererseits gibt.
Schreib mir, was deine 4 Minuten Freudepause ist. hallo@eva-scheller.de
Finde deine 4-Minuten-Freudepause.
Aus verschiedenen Richtungen treffen in meinem Postfach weitergeleitete Newsletter, Links, Buchtipps ein, die alle mit Freude zu tun haben. So erfahre ich vom „BIG JOY project“ der University of California in Berkeley. MISSION: JOY. Angestiftet wurde die Freude Unternehmung durch den Dalai Lama und den kürzliche verstorbenen Erzbischof Tutu.
„Nehmen Sie sich 4 Minuten Zeit für Ihre Freude“, wirbt die Webseite. Mein Anschlusszug wurde gerade ersatzlos gestrichen, was einige Pläne zunichte und mein Leben etwas anstrengender macht. I’m not amused, würde die Queen sagen. Also nehme ich mir die 4 Minuten für die Freude und registriere mich im BIG JOY project.
Ich soll meine Stimmung einschätzen und gebe den gleichen Ausschlag der positiven wie der Skala negativer Gefühle. Genau so ist es. Einerseits sitze ich mit anderen Gestrandeten und einem sehr munteren Kind, das sich auf einer Mission ins Weltall befindet, warm und mit Kaffee versorgt im Bahnhofscafé. Andererseits könnte ich mich wirklich SEHR aufregen. Die Bahn hat uns nicht mal wissen lassen, warum die Fahrt ausfällt.
Als Freudehappen wird mir eine kurze Tonspur mit Gelächter serviert. Ich weiß, Lachen ist ansteckend. Nur, das Lachen, das ich mir anhöre, finde ich nicht besonders lustig. Ich denke daran, dass ich am Vorabend mehrere Minuten lang schallend gelacht habe und überlege, ob ich beim nächsten ausgiebigen Lachen mein eigenes Lachen aufnehmen sollte.
Hätte ich mich ohne die Zugmisere anstecken lassen?
Ich glaube eher nicht.
Doch hat mir die Erinnerung an mein eigenes Lachen immerhin ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.
Am frühen Morgen las die Leiterin meiner Online Meditationsgruppe ein Zitat von Scott F. Fitzgerald vor, das sinngemäß lautet: die Intelligenz eines Menschen lässt sich an der Fähigkeit messen, zur selben Zeit zwei gegensätzlich Gedanken im Kopf zu bewegen, ohne darüber verrückt zu werden. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass die Welt hoffnungslos sei und gleichzeitig das Bestreben, alles dafür zu tun, dass es gut werde.
Fitzgeralds Überlegung passt perfekt zu meinem Erleben vom Nachmittag. Einerseits. Andererseits.
Einerseits. Andererseits. Ist der Spiegel der Welt. Das ist uns zurzeit gerade besonders schmerzlich bewusst.
Die Aufgabe: nicht in Schreckens- oder Verzweiflungsstarre der einen Seite verhaftet bleiben. Bewusst auf das andere schauen. Balance üben. Sich mit Freude verbinden. Auch wenn es nicht immer gleich klappt.
Wer wissen möchte, warum das neurobiologisch Sinn macht, kann sich auf der Webseite einer der renommiertesten Universitäten der Welt umsehen, die das Greater Good Science Center gegründet hat. Hier ist der Link zum BIG JOY project.
Meine heutige Anstiftung: finde deine individuelle 4 Minuten Freudepause. Das, was dich für ein paar Augenblicke auf eine andere Spur setzt. Trotzdem es wahrscheinlich ein großes Andererseits gibt.
Schreib mir, was deine 4 Minuten Freudepause ist. hallo@eva-scheller.de