Autor: Eva

Anstiftung zur Freude #25

Ich hole meinen Gemüseanteil ein paar Dörfer weiter ab. Ein Fest der Fülle. Blumenkohl, Kohlrabi, Salat, Möhren, Tomaten, Basilikum, Lauchzwiebel, Spitzkohl, Mangold, Gurken, Petersilie und Dill. Für Nachbarn bringe ich deren Anteil mit und packe gleich zwei Kisten voll. Große Freude! So viel wunderbares Gemüse,…

Balance und Veränderung (2)

An einem Samstag klopft und kratzt es in meinem Haus. Ich verdächtige die Katze. Die schaut mich aus sehr runden Augen an und stellt die Ohren auf. Auch sie ist irritiert. Die Geräusche lokalisiere ich schließlich im Kamin. Irgendetwas ist da eingeschlossen. Mich gruselt. Ich…

Anstiftung zur Freude # 24

Endlich wieder In London, meiner Lieblingsstadt! Ich bin da gar nicht so sehr, um etwas Neues „zu machen“. Ich möchte vor allem an den Orten und mit den Dingen sein, die ich schon kenne. Wie glücklich bin ich auf meinen alten Spuren unterwegs! Ein gern…

Anstiftung zur Freude #23

Anstiftung zur Freude #23 Schienenersatzverkehr in Hamburg. Als der Bus an der Endhaltestelle stoppt, sagt die Frau vor mir beim Aussteigen fröhlich „Tschüss“ zum Fahrer. Der grüßt genauso fröhlich zurück. Ich fühle mich gleich angesteckt sage ebenfalls „Tschüss“, was er in gleicher Weise erwidert. Da…

Balance und Veränderung (1)

Ich kopiere die Seiten meiner Webseite, die bald meine alte sein wird. Beim (vorschriftsmäßigem) Bearbeiten zerschoss es ihre sämtlichen Formatierungen. Unreparierbar. Ein paar kosmetische Korrekturen, danach sah die Webseite etwas weniger fremd aus. Weiterhin sehr fern vom früheren Aussehen. Zu weit weg von einer neuen…

Anstiftung zur Freude #22

Der Stuhl steht noch dort, wo ich ihn hingestellt habe, als ich krank war und so viel fror. Gleich neben der Haustür kommt die Sonne am frühesten an. Da saß ich in den wenigen Momenten, da es nicht windig und nass draußen war, und ließ…

Anstiftung zur Freude #21

Wo ist die Spur deines Lächelns? Es ist früher Abend, als ich per Zoom an der Mittagsmeditation des New York Zen Centers teilnehme. Dreißig Minuten stilles Sitzen, dann Austausch in kleinen Gruppen. Zum Schluss bleiben von den über fünfzig Teilnehmenden ein gutes Dutzend. Wir hängen…

Vom Feuerwerk der Wirklichkeit

Wie wir unser Sehen und Denken befreien und real werden. Am Morgen finde ich die Nachricht einer Leserin. Sie schreibt, Freude komme vom Real-Werden. Ja, denke ich, so ist es. Ich bin ganz verliebt in diese wunderbare Formulierung. Am Nachmittag lese ich im Buch „Freude“…

Anstiftung zur Freude #20

Was wir alles in uns tragen. Als ich letztens flachlag und mein Gehirn erkältungsbedingt etwas durch die Gegend rollte, sah ich den Film „Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ an. Eine wichtige Rolle spielt darin ein kleiner alter Koffer. Ungeübte Augen sehen nur…

Anstiftung zur Freude #19

Sirenen und helfende Hände Ich habe mich beim New York Zen Center für ein „Commit to Sit“ Programm registriert. Die Teilnehmenden verpflichten sich, 90 Tage lang regelmäßig zu meditieren. Im Auftaktvortrag spricht der Lehrer darüber, wie wir Verpflichtungen regelmäßig brechen. Er sagt das nicht moralisch…