Anstiftung zur Freude #76

Patti Smith sitzt in Monterey in Chong’s Café, allein und sehr glücklich. „Wie ein einsamer Detektiv, der sein erstes Gedicht schreibt“. (Das ist ihre Formulierung, dieses „his first poem = sein erstes Gedicht“).

Ich weiß das, weil ich Patti Smith auf Instagram folge, ich bleibe hängen an dem Foto von Chong’s Café und an dem Wort Monterey.

Monterey ist Musikgeschichte. Meine Gedanken spazieren auf die andere Seite des Kontinents, Woodstock, Upstate New York.

In den 70ziger Jahren bin ich ein bisschen erwachsen geworden mit der Doppel LP, die die musikalischen Highlights des Woodstock Festivals 1969 versammelt.

In den 80ziger Jahren kam Patti Smith in meinen musikalischen Kosmos und ein Dutzend andere; später enorm viel Klassik. Neue Musik. Opern. Kammermusik. Chormusik.

Vor ein paar Tagen hörte ich im großen Saal der Elbphilharmonie das Ensemble Resonanz die Begleitmusik zu einem Stummfilm von Josef von Sternberg spielen. „The Merry Widow“.

Ich war noch nie bei der Aufführung eines Stummfilms mit Livemusik. Es war absolut großartig. Kein Mensch hat ein Wort gesprochen und doch war die Aufführung voller Beredsamkeit, Drama, Gefühl.

Musik spricht zu uns. Musik übersetzt Bilder, Gedanken, Gefühle in Töne, Harmonien, Dissonanzen. Musik kann tröstend sein und ein Stimmungsaufheller. In der Musik liegt unendlich viel Freude.

Das ist meine Anstiftung heute: Finde die Spur der Musik in deinem Leben. Welche Musik hast du als Kind oder Jugendliche*r gehört? Welche Musik hebt deine Laune? Welche Melodie öffnet dein Herz?

Schreib einen Kommentar, was dir zu Musik einfällt, was Musik für dich bedeutet.

Wenn dich meine Anstiftung zur Freude inspiriert oder dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, gib mir einen Kaffee aus über meine virtuelle Kaffeekasse hier. Danke! #freundlicheökonomie

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