Monat: Juni 2023

Das hätte ich gerne früher gewusst

Ich sitze mit Anna Koschinski und weiteren Teilnehmenden in ihrer 32. #Blognacht. Ich kann abends eigentlich nicht schreiben, doch möchte ich meine Gewohnheiten ändern. Nicht unbedingt die Schreibgewohnheiten, doch heißt es, Neues auszuprobieren, sei generell ein Hilfsmittel für größere Flexibilität. Ich sitze und gähne, die…

Das Leben vom Ende her denken

Eine Freundin aus dem Nachbardorf ist gestorben. Ich habe sie in den letzten Jahren selten gesehen. Ihre Präsenz ein paar Kilometer weiter konnte ich dennoch spüren. Sie füllte und hielt einen Raum mit einer bestimmten Energie, die lebendig pulsierte und nährte. Ich erinnere mich an…

Anstiftung zur Freude #71

Ich bekenne, zur Spezies der #bookhopper zu gehören, die wild herumspringen in ihrer Lektüre und nie genügend Bücher an ihrer Seite haben. Bookhopper gedeihen am besten zwischen, auf, neben und unter Bücherstapeln. Ich sammle beim Lesen ein, was die Körbe meines Geistes füllt, wie Menschen…

Die Einzigartigkeit des Lebens

Wann hast du das letzte Mal nach oben geschaut? Oder aus dem Fenster? Was hast du gesehen? Wie oft am Tag oder in der Woche fällt dir auf, dass über deinem Kopf der Himmel sich aufspannt mit einem Angebot voller Kuriositäten? Ich habe zum Beispiel…

Anstiftung zur Freude #70

Vor vielleicht zwei Jahren habe ich festgestellt, dass ziemlich viele Tage im Kalenderjahr Gedenktage oder Aktionstage sind. Im Juni hatten wir (national) schon den Mühlentag, den Tag des Gartens, der Musik und der Verkehrssicherheit. International gab es den Weltbauerntag, den Weltkindertag und den Welthurentag. Der…

Anstiftung zur Freude #69

Der Saal, in dem unsere Chorproben stattfinden, liegt in einer Straße niedriger Häuser, die lückenlos aneinander gebaut sind. Das Trottoir reicht bis zu ihren Fassaden, also alles sehr steinern. Allerdings: In dieser Straße wachsen ein paar spektakuläre Kletterrosen die Hauswände hoch und bringen in unerwarteter…

Anstiftung zur Freude #68

Der Zug ist wenige Minuten verspätet. Ich stehe am Bahnsteig und beobachte einen Täuberich, der zwischen den Gleisen seinen Balztanz aufführt. Er hebt und senkt den Oberkörper, dreht sich trippelnd im Kreis, gurrt, beginnt das Spiel von vorn und läuft der auserwählten Taube nach, die…