Anstiftung zur Freude #70

Vor vielleicht zwei Jahren habe ich festgestellt, dass ziemlich viele Tage im Kalenderjahr Gedenktage oder Aktionstage sind. Im Juni hatten wir (national) schon den Mühlentag, den Tag des Gartens, der Musik und der Verkehrssicherheit. International gab es den Weltbauerntag, den Weltkindertag und den Welthurentag. Der internationale Tag des Bürohundes liegt noch vor uns (25. Juni), um nur jeweils ein paar zu nennen.

(Wer sich jetzt wundert, was ein Bürohund sein könnte, dafür gibt es eine Definition: „Ein Bürohund ist ein Hund, der durch seinen Menschen, unter adäquaten Bedingungen, als Teammitglied mit in das Büro bzw. in eine büroähnliche Umgebung genommen wird“.)

Ich überlegte damals, dass ich vielleicht einen Freudetag einführen könnte. Das hatte allerdings schon jemand vor mir erledigt. Die Ursprünge sind unklar, seit den 1980iger Jahren wird am 24. Juli der internationale Tag der Freude gefeiert. Bei mir ist das Datum verrutscht, der Freudetag steht am 24. Juni im Kalender. So kommt es, dass ich darüber schreibe. Und mich wundere, dass ich den Tag nicht in der Juni Liste mehr oder weniger kurioser Gedenktage finde.

Egal.

Wir haben jetzt noch etwas mehr als einen Monat Zeit, uns auf den Freudetag hinzuarbeiten. Sozusagen eine Straße der Freude zu gehen. Das kann durchaus geschehen, indem vorher liegende freudige Tage bewusst und freudig begangen werden.

Zum Beispiel ist heute Mittsommertag. In Hamburg liegen 17,02 Stunden zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang, in München 16,04 Stunden.

Der längste Tag des Jahres. Wenn das kein Grund zum Feiern und Freuen ist.

Das ist meine Anstiftung heute: Finde möglichst viele Gelegenheiten, dich bis zum 24. Juli regelmäßig zu freuen. Vielleicht schreibst du eine Liste oder machst Notizen in deinen Kalender. Damit du die freudigen Anlässe nicht vergisst.

Schreibe in den Kommentar, was du gefunden hast.

Comments (2)

  1. liebe Eva,
    gerade habe ich mich über die tollen fotos zum Beitrag gefreut!

    • Liebe Eva, Danke! Ich habe mir die Bilder daraufhin auch nochmal angeschaut. Und mich über die Würdigung gefreut. Denn nicht jede*r kann was anfangen mit meinem Blick 🙂

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