Gerade ist das Leben etwas schwer auszuhalten. Politische Veränderungen etc. Harte Worte. Wut. Hass. Ausgrenzung. Etc.
Die größte Aufgabe: sich nicht hineinziehen lassen; immer wieder in eine innere Balance finden. Immer wieder harte Arbeit.
Albert Schweitzer hat gesagt:
„Was ein Mensch an Gütigkeit in die Welt hinausgibt, arbeitet an den Herzen und an dem Denken der Menschen. Unsere törichte Versäumnis ist, dass wir mit der Gütigkeit nicht Ernst zu machen wagen. Wie wollen wir die große Last wälzen, ohne uns des die Kraft verhundertfachenden Hebels zu bedienen“.
Wie können wir Gütigkeit in diesen Zeiten üben?
Meine Antwort: mit Metta Meditation. Das ist eine sehr alte, vielfache erprobte Meditationspraxis und meine Anstiftung für diese Woche.
Der Begriff Metta stammt aus der mittelindischen Sprache Pali und heißt Freundlichkeit, Freundschaft, liebende Güte.
Ziel der Meditation ist es, Güte und Freundlichkeit zu kultivieren und zwar unterschiedslos allen Wesen gegenüber, indem wir bestimmte freundliche Wünsche aussprechen bzw. innerlich leise denken.
Bei „allen Wesen“ sind wir selbst eingeschlossen, und in der Tradition ist es üblich, mit freundlichen Wünschen sich selbst gegenüber anzufangen. Denn wir selbst sind der Grundstock für unsere Interaktionen und wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, wird das schwierig mit der inneren Balance.
Es geht bei der Meditation nicht darum, bestimmte Gefühle zu empfinden, sondern in einer offenen, wohlwollenden Haltung zu praktizieren und zu beobachten, welche Gedanken und Gefühle während der Meditation auftauchen.
Die Sätze werden nacheinander angepasst: für uns, für einen uns nahestehenden Menschen, für jemanden, den wir flüchtig kennen/wahrnehmen (Kassiererin im Supermarkt, Busfahrer), für jemanden, mit dem wir Schwierigkeiten haben, und für alle fühlenden Wesen. In der Tradition werden die Sätze einzeln geübt und teilweise über Wochen und Monate hinweg.
Du brauchst nur ein paar Minuten Zeit und ein bisschen Ruhe. Du kannst Metta beim Aufräumen üben, bevor du den Computer hochfährst oder an einer roten Ampel.
Die Sätze lauten:
Möge ich glücklich sein. Möge ich gesund sein. Möge ich geborgen sein. Möge ich in Frieden leben.
Mögen ganz viele Menschen den Worten der Spaltung und Ausgrenzung diese Worte hinzufügen!
Am besten: gleich anfangen.
Schreib in den Kommentar, was du erfahren hast.
PS: Wenn dich meine Anstiftung zur Freude inspiriert oder dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, und du etwas zurückgeben möchtest: lade mich auf einen Kaffee ein über meine virtuelle Kaffeekasse hier. Danke! #freundlicheökonomie
#AnstiftungzurFreude – kannst du abonnieren. Wöchentlich kostenfrei. Freude ist der am stärksten unterschätzte Resilienz Faktor. Freude können wir nie genug haben. Abonniere sie hier!
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Die größte Aufgabe: sich nicht hineinziehen lassen; immer wieder in eine innere Balance finden. Immer wieder harte Arbeit.
Albert Schweitzer hat gesagt:
„Was ein Mensch an Gütigkeit in die Welt hinausgibt, arbeitet an den Herzen und an dem Denken der Menschen. Unsere törichte Versäumnis ist, dass wir mit der Gütigkeit nicht Ernst zu machen wagen. Wie wollen wir die große Last wälzen, ohne uns des die Kraft verhundertfachenden Hebels zu bedienen“.
Wie können wir Gütigkeit in diesen Zeiten üben?
Meine Antwort: mit Metta Meditation. Das ist eine sehr alte, vielfache erprobte Meditationspraxis und meine Anstiftung für diese Woche.
Der Begriff Metta stammt aus der mittelindischen Sprache Pali und heißt Freundlichkeit, Freundschaft, liebende Güte.
Ziel der Meditation ist es, Güte und Freundlichkeit zu kultivieren und zwar unterschiedslos allen Wesen gegenüber, indem wir bestimmte freundliche Wünsche aussprechen bzw. innerlich leise denken.
Bei „allen Wesen“ sind wir selbst eingeschlossen, und in der Tradition ist es üblich, mit freundlichen Wünschen sich selbst gegenüber anzufangen. Denn wir selbst sind der Grundstock für unsere Interaktionen und wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, wird das schwierig mit der inneren Balance.
Es geht bei der Meditation nicht darum, bestimmte Gefühle zu empfinden, sondern in einer offenen, wohlwollenden Haltung zu praktizieren und zu beobachten, welche Gedanken und Gefühle während der Meditation auftauchen.
Die Sätze werden nacheinander angepasst: für uns, für einen uns nahestehenden Menschen, für jemanden, den wir flüchtig kennen/wahrnehmen (Kassiererin im Supermarkt, Busfahrer), für jemanden, mit dem wir Schwierigkeiten haben, und für alle fühlenden Wesen. In der Tradition werden die Sätze einzeln geübt und teilweise über Wochen und Monate hinweg.
Du brauchst nur ein paar Minuten Zeit und ein bisschen Ruhe. Du kannst Metta beim Aufräumen üben, bevor du den Computer hochfährst oder an einer roten Ampel.
Die Sätze lauten:
Möge ich glücklich sein.
Möge ich gesund sein.
Möge ich geborgen sein.
Möge ich in Frieden leben.
Mögen ganz viele Menschen den Worten der Spaltung und Ausgrenzung diese Worte hinzufügen!
Am besten: gleich anfangen.
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