Ich lese gerne Kochbücher. Sie inspirieren nicht nur die Köchin in mir, sie erfreuen mich auch als Geschichtensammlerin. „Kew Gardens – Das Kochbuch“ zum Beispiel erzählt von Gemüse und Obst aus fernen Ländern, garniert mit prächtigen Illustrationen aus den Archiven des Königlichen Botanischen Gartens in London. Kate Young führt mit ihrem „Little Library Cookbook“ nicht nur durchs Jahr, sondern auch durch Romane, denen sie die Rezepte entliehen hat. Und Nigel Slater reflektiert in seinem „Das Wintertagebuch“ das Wetter, die Jahreszeit, seine Liebe zu Weihnachten und umrahmt auf diese Weise seine kulinarischen Empfehlungen.
Kochen macht mich oft glücklich. Mindestens lenkt es mich ab, wenn ich mich innerlich eher grau fühle. Kochbücher zu lesen oder über Rezepte zu sprechen hat den gleichen Effekt.
Essen ist nicht nur inspirierend, sondern auch Gemeinschaft stiftend. Meine Nachbarn und ich laden uns gegenseitig zum Mittagessen ein, tauschen uns aus, freuen uns am gemeinsamen Schmecken und gehen dann an die jeweilige Arbeit zurück.
Das ist meine Anstiftung heute: Sei dir in den nächsten Tagen ganz besonders deines Essens bewusst. Finde die Freude beim Biss in eine Mohrrübe oder in ein Brötchen „to go“. Vielleicht findest du Zeit, ein besonderes Gericht zu kreieren.
Dicke Bohnen. sie stehen in manchen Gärten auf Korfu, wo es mich für einen Großnichtenbesuch hingetrieben hat. Lange hab ich sie in den Super- und Fruchtmärkten gesucht. Also, die Bohnen. morgen werde ich zwei verschiedene Sorten- wow! – beide frisch, also noch in der grünen Schote – nach D-Land tragen und dort ein Vergleichs-Kochen damit machen. nicht ohne ein paar übrigzubehalten für den eigenen Garten. vielleicht wird es ja was. Vielleicht finde ich dann später anhand einer vollständigen Pflanze auch heraus, ob es sich um Faba oder Vicia spec. handelt. Das erste Rezept wird möglichst unspektakulär ausfallen, um den Eigengeschmack der gefundenen Sorten nicht zu übertünchen. ob sie wohl verschieden schmecken werden, die zwei?
Bei Mohrrübe fallen mir gleich meine Lieblingskarottensorten ein. Und das wiederkehrende Staunen, wie verschieden Möhren so schmecken können. Ich empfehle unbedingt eine Mohrrübenprobe mit mindestens fünf Sorten! Nun ja, wenigstens drei für den Anfang.
Liebe Eva, vielen Dank für diesen Spaziergang durch Garten und Küche, inkl. Ausflug nach Griechenland und Brille der Biologin. In Griechenland wär ich auch gerne mal wieder. Wie kommt deine Großnichte nach Korfu? Die Möhrenverkostung ist eine ganz wundervolle Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Doch natürlich hast du recht – sie schmecken so unterschiedlich. Bin schon gespannt auf das Ergebnis deiner Kochexperimente. Herzliche Grüße Eva
Ich lese gerne Kochbücher. Sie inspirieren nicht nur die Köchin in mir, sie erfreuen mich auch als Geschichtensammlerin. „Kew Gardens – Das Kochbuch“ zum Beispiel erzählt von Gemüse und Obst aus fernen Ländern, garniert mit prächtigen Illustrationen aus den Archiven des Königlichen Botanischen Gartens in London. Kate Young führt mit ihrem „Little Library Cookbook“ nicht nur durchs Jahr, sondern auch durch Romane, denen sie die Rezepte entliehen hat. Und Nigel Slater reflektiert in seinem „Das Wintertagebuch“ das Wetter, die Jahreszeit, seine Liebe zu Weihnachten und umrahmt auf diese Weise seine kulinarischen Empfehlungen.
Kochen macht mich oft glücklich. Mindestens lenkt es mich ab, wenn ich mich innerlich eher grau fühle. Kochbücher zu lesen oder über Rezepte zu sprechen hat den gleichen Effekt.
Essen ist nicht nur inspirierend, sondern auch Gemeinschaft stiftend. Meine Nachbarn und ich laden uns gegenseitig zum Mittagessen ein, tauschen uns aus, freuen uns am gemeinsamen Schmecken und gehen dann an die jeweilige Arbeit zurück.
Das ist meine Anstiftung heute: Sei dir in den nächsten Tagen ganz besonders deines Essens bewusst. Finde die Freude beim Biss in eine Mohrrübe oder in ein Brötchen „to go“. Vielleicht findest du Zeit, ein besonderes Gericht zu kreieren.
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Comments (2)
Dicke Bohnen. sie stehen in manchen Gärten auf Korfu, wo es mich für einen Großnichtenbesuch hingetrieben hat. Lange hab ich sie in den Super- und Fruchtmärkten gesucht. Also, die Bohnen. morgen werde ich zwei verschiedene Sorten- wow! – beide frisch, also noch in der grünen Schote – nach D-Land tragen und dort ein Vergleichs-Kochen damit machen. nicht ohne ein paar übrigzubehalten für den eigenen Garten. vielleicht wird es ja was. Vielleicht finde ich dann später anhand einer vollständigen Pflanze auch heraus, ob es sich um Faba oder Vicia spec. handelt. Das erste Rezept wird möglichst unspektakulär ausfallen, um den Eigengeschmack der gefundenen Sorten nicht zu übertünchen. ob sie wohl verschieden schmecken werden, die zwei?
Bei Mohrrübe fallen mir gleich meine Lieblingskarottensorten ein. Und das wiederkehrende Staunen, wie verschieden Möhren so schmecken können. Ich empfehle unbedingt eine Mohrrübenprobe mit mindestens fünf Sorten! Nun ja, wenigstens drei für den Anfang.
Liebe Eva, vielen Dank für diesen Spaziergang durch Garten und Küche, inkl. Ausflug nach Griechenland und Brille der Biologin. In Griechenland wär ich auch gerne mal wieder. Wie kommt deine Großnichte nach Korfu? Die Möhrenverkostung ist eine ganz wundervolle Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Doch natürlich hast du recht – sie schmecken so unterschiedlich. Bin schon gespannt auf das Ergebnis deiner Kochexperimente. Herzliche Grüße Eva