Anstiftung zur Freude #52

Vor Jahren lernte ich während einer Fortbildung die Übung „Ressourcenfass“ kennen. Sie besteht aus drei Schritten. Der erste: feststellen, wie ist mein Ressourcenfass gefüllt. Zum Beispiel „Veranlagung“. Das ist sozusagen eine geschenkte Ressource. (Bei mir ist das z.B. mein Optimismus).

Für die anderen „Füllungen“ – Pflege von Körper, Geist, Gefühlen, Freundschaften, Werten/Spiritualität – kommt es im Wesentlichen darauf an, wie sehr ich mich selbst darum kümmere. Jedoch schenken uns auch andere Menschen sowie Tiere Zutaten für unser Fass.

Der zweite Schritt: Bestandsaufnahme, was hole ich aus dem Ressourcenfass heraus? Wie sind gerade die beruflichen und die persönlichen Anforderungen? Was kostet mich eine Krankheit? Wie also ist der Füllstand im Augenblick?

Der dritte Schritt: Was tue ich hinein in mein Ressourcenfass? In welcher Weise sorge ich dafür, dass der Füllstand nicht zu tief sinkt?

(Wenn ich den Füllstand nicht im Blick behalte, passiert das, was einem Motor passiert, der nicht genug Öl hat: Kolbenfresser).

Die Übung bietet viel Potential für Freude. Zum einen ist das die freudige Wertschätzung dessen, was im Ressourcenfass vorhanden ist. Selbst wenn das Räderwerk gerade ziemlich knirschen sollte, bringt ein genaues Hinschauen oft zu Tage, was trotzdem noch nährt.

Zum anderen ist es das freudige Füllen des Fasses. Welche kleineres oder größeren Aktionen tragen dazu bei? Lesen? Fußnägel lackieren? Die Küchenschublade aufräumen? Einen Kuchen backen? Spazieren gehen? Frei machen?

Das ist meine Anstiftung für diese Woche: Finde heraus, wie dein Ressourcenfass gefüllt ist. Welche Veranlagung ist da drin, aus welcher Mischung besteht die Füllung? Und dann überlege, welche freudige Füllung du deinem Ressourcenfass in den nächsten Tagen ganz bewusst zukommen lassen kannst.

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Wenn du mehr darüber, erfahren möchtest, wie Freude in mein Leben gekommen ist, kannst du mich und meine Geschichten im „Verbindung schaffen“ Podcast von Anna Koschinski und Peter Weinberger hören.

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