Das Meer gehört zur Liste der Dinge, die mich überwältigend glücklich sein lassen. Egal, was ist und nachher (wieder) kommt, das Meer spült über alles hinweg, für ein paar Atemzüge, ein paar Stunden, eine längere Zeit. Wenn ich an Meer denke, bin ich zum Norden hin orientiert und oft in den Herbst oder Winter hinein.
Eine Freundin schenkt mir zum Geburtstag das Buch „Kleine Philosophie des Meeres“ von Laurence Devillairs, das den Untertitel „23 wogende Lektionen in Gelassenheit“ trägt.
Ich lasse mich gleich ins Wogen, Schwanken und Herummäandern verführen.
Ich lerne, auf welche Weise sich Ozeane und Meere unterscheiden. Tiefe, Salzgehalt, Gezeiten, Ausdehnung. Und krame in meiner Erinnerung, ob ich das jemals wusste.
All die Erklärungsmodelle und Differenzierungen. Und dann fragt die Autorin, ob das sein muss. Ob wir Menschen uns bestimmten Kategorien unterordnen müssen, „wie Schmetterlinge in einer Sammlung“, weil wir uns doch selber ständig einteilen und einteilen lassen.
Nein, keine Kategorien, antwortet die Autorin ganz entschieden auf ihre eigene Frage. Meere und Ozeane führten uns vor, dass wir mehr sind als das, was man über uns sagt und auch mehr als das, was wir über uns zu wissen glaubten.
„Stets gibt es ein inneres Merkmal, das uns über uns selbst in Staunen versetzt.“
Staunen wird definiert als „mit großer Verwunderung wahrnehmen“ und als „eine Emotion beim Erleben von unerwarteten Wendungen oder unbekanntem Schönen und Großen“.
Staunen eine wunderbare Medizin. Es lässt uns nicht nur etwas neu oder anders betrachten, weitet mithin die üblichen Bahnen der Wahrnehmung. Sondern es lenkt von den eigenen Befindlichkeiten ab.
Studien in den USA (2015) belegten, dass die Fähigkeit zum Staunen Menschen sozialer und großzügiger sein lässt. Im Staunen verbinden wir uns mit etwas, das über uns hinausgeht. Wir können auch großzügiger gegenüber uns selbst werden.Wann hast du das letzte Mal freudig über dich selbst gestaunt?
Das ist meine Anstiftung heute: Finde ein Merkmal in dir, das dich über dich selbst staunen lässt, überrasche dich selbst.
Schreib in den Kommentar, was du gefunden hast!
Herzliche Grüße
Eva
PS: Wenn dich meine Anstiftung zur Freude inspiriert oder dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, gib mir einen Kaffee aus über meine virtuelle Kaffeekasse hier. Danke! #freundlicheökonomie
#AnstiftungzurFreude – kannst du abonnieren. Wöchentlich kostenfrei. Freude ist der am stärksten unterschätzte Resilienz Faktor. Freude können wir nie genug haben. Abonniere sie hier!
Das Meer gehört zur Liste der Dinge, die mich überwältigend glücklich sein lassen. Egal, was ist und nachher (wieder) kommt, das Meer spült über alles hinweg, für ein paar Atemzüge, ein paar Stunden, eine längere Zeit. Wenn ich an Meer denke, bin ich zum Norden hin orientiert und oft in den Herbst oder Winter hinein.
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Ich lasse mich gleich ins Wogen, Schwanken und Herummäandern verführen.
Ich lerne, auf welche Weise sich Ozeane und Meere unterscheiden. Tiefe, Salzgehalt, Gezeiten, Ausdehnung. Und krame in meiner Erinnerung, ob ich das jemals wusste.
All die Erklärungsmodelle und Differenzierungen. Und dann fragt die Autorin, ob das sein muss. Ob wir Menschen uns bestimmten Kategorien unterordnen müssen, „wie Schmetterlinge in einer Sammlung“, weil wir uns doch selber ständig einteilen und einteilen lassen.
Nein, keine Kategorien, antwortet die Autorin ganz entschieden auf ihre eigene Frage. Meere und Ozeane führten uns vor, dass wir mehr sind als das, was man über uns sagt und auch mehr als das, was wir über uns zu wissen glaubten.
„Stets gibt es ein inneres Merkmal, das uns über uns selbst in Staunen versetzt.“
Staunen wird definiert als „mit großer Verwunderung wahrnehmen“ und als „eine Emotion beim Erleben von unerwarteten Wendungen oder unbekanntem Schönen und Großen“.
Staunen eine wunderbare Medizin. Es lässt uns nicht nur etwas neu oder anders betrachten, weitet mithin die üblichen Bahnen der Wahrnehmung. Sondern es lenkt von den eigenen Befindlichkeiten ab.
Studien in den USA (2015) belegten, dass die Fähigkeit zum Staunen Menschen sozialer und großzügiger sein lässt. Im Staunen verbinden wir uns mit etwas, das über uns hinausgeht. Wir können auch großzügiger gegenüber uns selbst werden.Wann hast du das letzte Mal freudig über dich selbst gestaunt?
Das ist meine Anstiftung heute: Finde ein Merkmal in dir, das dich über dich selbst staunen lässt, überrasche dich selbst.
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Eva
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